Dass Hunde sich positiv auf den Menschen auswirken, ist längst bekannt: Sie heitern uns auf, animieren uns an die frische Luft zu gehen, lösen zwischenmenschliche Anspannungen und sind oftmals ein willkommener Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag. Aus eigener Erfahrung und zum heutigen internationalen Welthundetag sprechen wir uns ganz klar für einen – oder gleich mehrere – Bürohund aus! #bürohunderocken
Bürohunde machen uns im Arbeitsalltag stressresistenter!
Gesundheitstechnisch ist bewiesen, dass Hunde uns gut tun. Forscher Randolph T. Barker fand heraus, dass Mitarbeiter, die ihren Hund in die Arbeit mitnehmen dürfen, deutlich weniger gestresst und krankheitsanfällig sind, als Mitarbeiter ohne tierische Begleitung.
Erklären lässt sich das Phänomen mit dem sogenannten Feel-Good-Hormon #Oxytocin. Dieses wird ausgeschüttet, sobald wir in Kontakt mit Hunden kommen. Hunde haben durch ihre offene und zugängliche Art einen positiven Einfluss auf unsere seelische Gesundheit, stärken unser Miteinander, unser Konzentrationsvermögen und machen uns noch dazu ziemlich stressresistent. Unser Fazit: Ein #bürohund ist ein #glücklichmacher!
Anfänglich ist abzusprechen, ob der Vorgesetzte und die Kollegen grundsätzlich mit einem Bürohund einverstanden sind. Ist der Arbeitsplatz hundetauglich, gilt es den wohl wichtigsten Punkt zu klären: Ist der Vierbeiner auch arbeitsplatztauglich?
Hunde im Büro stärken nachweislich das Miteinander!
„Keinesfalls sollte er aggressives, ängstliches und territoriales Verhalten aufzeigen“, betont Florian Günther vom Hundeflo Salzburg, den wir zu diesem Thema um ein paar hilfreiche Tipps gebeten haben. „Bereits vor dem ersten Arbeitstag sollte man sich vergewissern, ob der Vierbeiner die Basiskommandos ‚Platz, Hier, Sitz‘ o.Ä. verlässlich beherrscht“, so der Hundetrainer. Zudem sei es wichtig, das Liegenbleiben zu trainieren, damit der Hund nicht selbständig aufsteht. Dazu empfiehlt es sich, das Training sowohl in gewohnter Umgebung, im Freien und mit Ablenkung durchzuführen. „Mit Leckerli-Gabe im Büro sollte man sparsam umgehen. Ansonsten läuft man Gefahr, dass der Hund zum ‚Wanderhund‘ wird und den ganzen Tag durchs Büro spaziert, um Leckerlis abzustauben.“ Das lenkt von der Arbeit ab und sollte wirklich vermieden werden.
Eine feste Hundehausordnung im Büro ist in jedem Fall notwendig. Trotz Ablenkung, anderen Hunden, Bürobesuchern, Lärm oder vorbeihuschenden Mitarbeitern sollte das Büro für den Hund eine Ruhezone darstellen. Es liegt in der Verantwortung des Hundebesitzers, seinen Vierbeiner entsprechend auf den Büroalltag vorzubereiten. Der Bürohund soll eine Bereicherung darstellen und nicht zum zusätzlichen Aufwand für die Mitarbeiter werden. Und auch für den Hund ist eine gewisse Routine im Arbeitsalltag hilfreich. „So weiß er, wann Freilaufzeit ist, wann geruht wird und kann ebenso die Mittagspausen mit seinen menschlichen Kollegen genießen“, erklärt Florian Günther.
Für manche Hunde ist es ein enormer Spaß, „ihre“ Menschen im Alltag zu unterstützen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die uns den Büroalltag erleichtern und für unsere Vierbeiner eine willkommene Abwechslung darstellen. So macht es vielen Hunden eine große Freude, beim „Zeitungholen“ bzw. beim Tragen von diversen Dingen zu helfen. Ebenso kann man dem Hund beibringen, Dinge in den Papierkorb zu legen oder einen bestimmten Gegenstand zu holen. „Wer den Hund auf diese Weise in seinen Büroalltag einbaut, erleichtert seine eigenen Arbeitsschritte und gibt dem Hund zusätzlich das wichtige Gefühl ‚gebraucht‘ zu werden“, so Florian Günther. So wird der Vierbeiner mit viel Freude und Motivation mit ins Büro gehen!
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