Kommunikation in Zeiten von Corona: Ein (Rück)blick in die Zukunft
Am 16.März 2020 hat das Bundeskanzleramt satte 90% aller Österreichischen Unternehmen ins Homeoffice geschickt und unsere Gesellschaft in den #stayathome Modus versetzt. Nach 7 Wochen in der Krise, kündigt sich mit ersten vorsichtigen Lockerungsmaßnahmen der Regierung ab 1.Mai, die Zeit nach der Krise an. Ein guter Moment, um über Kommunikation in Zeiten von Corona nachzudenken und einen (Rück)blick in die Zukunft zu wagen.
Was hat der Lockdown gezeigt?
Es wäre keine Krise, wenn sie nicht unangekündigt und überraschend in unser aller Leben getreten wäre. Geschlossene Geschäfte, weitgehend stillgelegter Verkehr und Ausgangsbeschränkungen. Die Wirtschaft stand und steht vor großen Herausforderungen. Unternehmen die ihre Zielgruppe offline nicht mehr erreichen konnten, mussten schnelle Lösungen kreieren und sich für den zunehmenden digitalen Konsum, der Zielgruppe aufrüsten. Inmitten der gesellschaftlichen Entschleunigung war rasches unternehmerisches Umdenken gefordert.
Haltung zeigen und Lösungen finden
Als Kommunikationsagentur sind wir an Arbeitsprozesse mit digitalen Tools gewöhnt. Doch coronabedingt mussten jene Kommunikationsmittel nun auch rasch für viele weitere Unternehmen zum Einsatz kommen können. Und weil klare Kommunikation (intern wie extern) in Krisenzeiten einmal mehr entscheidend ist, galt besonders zu Beginn des Lockdowns: Haltung bewahren und gemeinsam mit Kunden & Partnern in- und durch diesen Veränderungsprozess gehen.
Regional goes Online
Sofern es die Branche erlaubt, bewiesen Konzerne wie auch kleine Unternehmen mit neuen Lösungen für ihre Kunden unternehmerischen Mut: Zustelldienste, Onlineshops, Spendenaktionen und ausgefallene Serviceleistungen wurden in Windeseile kreiert. Und weil Mut generell belohnt werden sollte, haben auch wir die Kommunikationspower unserer PR Agentur in Salzburg, mit einer Hilfsaktion im regionalen Umfeld eingebracht. Kreative Kundenlösungen von 32 Salzburger Unternehmen wurden über unseren Lifelike PR Instagramaccount an die Zielgruppen nach außen kommuniziert. Das Ergebnis ist auf mehreren Ebenen erfreulich: Während Endverbraucher den Mehrwert der Regionalität wieder neu für sich entdeckt haben, wuchsen ebenso zahlreiche Betriebe an der Erkenntnis, dass die Nutzung der Digitalisierung bzw. Onlineservice durchaus eine, zu bewältigende Option darstellen kann.
Was lernen wir daraus?
Gesellschaftliche Werte haben sich gesamt neu gereiht. So stehen Beständigkeit, Zusammenhalt und regionale Wertschätzung wieder neu im Vordergrund. Das Nutzungsverhalten hat währenddessen einen fortschrittlichen Gang in Richtung Digitalisierung gemacht. Onlineshopping? Gern, aber bitte regional. Ein weiterer Termin? Kein Problem, aber bitte via Videokonferenz.
In der Krise = nach der Krise = Zukunftschance
Gegenwärtig befinden sich zahlreiche Unternehmen noch mitten in der Krise und stehen damit gleichermaßen bereits am Punkt, nach der Krise. Fokus zeigt, wer die Zukunftschance darin erkennen möchte und sich rechtzeitig – also jetzt – auf neue gesellschaftliche Werte und neues Nutzungsverhalten seiner Kunden vorbereitet.
Wofür stehe ich? Wem helfe ich damit? Wo liegt der tiefgreifende Sinn meines Angebots? Diese und viele Fragen mehr, wollen Kunden zukünftig noch genauer beantwortet wissen. Intern wie extern ist darum eine besonders klare Kommunikationsstrategie sowie eindeutige Inhalte notwendig, um sich zukünftig als Unternehmen für die Zielgruppe positionieren zu können.
Als Kommunikationsagentur sehen wir es als unsere tägliche Mission, zukunftsorientierte Kommunikationslösungen zu finden, die stabil im Sinne des großen Ganzen, und wendig im Sinne des Details sind. Rückblickend sind wir dankbar, dass wir mit allen Kunden & Partnern erfolgreiche Lösungen für Kommunikation in Zeiten von Corona kreieren konnten. Für die Zukunft gesellen sich zu bewährten PR Strategien, einige neue Ideen und spannende Ansätze hinzu. Vorsichtig, aber doch meinen wir: das erste Stück der Coronakrise hat unsere Gesellschaft bereits überwunden. Nun gehen wir mit Motivation, Wertschätzung und auch einer Portion Mut in die Zeit nach der Krise, die zweifelsfrei etwas anders und garantiert auch etwas digitaler sein wird.