Meine Zeit in Lissabon neigt sich dem Ende zu – und damit (leider?) auch meine Zeit der Remote Arbeit.
Ob ich darüber froh oder traurig bin und was ich alles von meiner Remote Arbeitszeit mit zurück in die Heimat nehme – das erfahrt ihr hier in meinem letzten Blogbeitrag zum Thema Remote Arbeit in Lissabon.
Meine Koffer sind schon fast fertig gepackt und alle sieben Sachen wieder bereit für die Rückreise in’s ferne Österreich. Die Abschiedsstimmung lässt mich ein wenig melancholisch werden und meine Zeit noch einmal Revue passieren lassen. Auf diese kleine, große Reise in die Vergangenheit und in die Zukunft nehme ich Euch jetzt mit! Aufgepasst! Hier kommen meine drei größten Learnings aus meiner Remote Zeit:
Not all that glitters is gold!
Das klingt jetzt erstmal negativ, aber so meine ich es gar nicht. Ich sage nur, dass hinter dem Remote Thema viel mehr Facetten stecken, als man im ersten Moment vermuten würde. In einem fremden Land leben ist eine Herausforderung, die man im ersten Moment unterschätzen kann. In der Eingewöhnungsphase, in der eine Menge neue Eindrücke auf einen einprasseln und Anpassungsprozesse stattfinden, noch zusätzlich zu arbeiten und beide Welten zu koordinieren ist kein Kinderspiel. Zeitverschiebung und Internetverbindung sind nur zwei der Dinge, die einem das Leben schwer machen können. Mein Tipp an dieser Front: sich die ersten Wochen nicht so vollstopfen mit Aktivitäten, um sich ein bisschen Raum zu geben die Flut der Sinneseindrücke zu verdauen und sich nicht von unvorhergesehenen Hindernissen aus der Ruhe bringen zu lassen. So lässt es sich gemütlich ankommen und auch die Qualität der Remote Arbeit leidet nicht.
Ein Plan ist die halbe Miete!
Es klingt so entspannt – Arbeiten von Zuhause in einer tollen Umgebung! Rumour has it – alles super chillig! Aber: das Arbeitspensum und -anforderungen verändern sich nicht. Auch Remote gelten einige Dinge zu beachten, um sich selbst zu organisieren. Dazu gehören Routinen. Es gilt, einen festen und praktischen Arbeitsplatz einzurichten, sich einen Plan für die zeitliche Arbeitsstruktur einzuplanen und feste Mittagspausen und “Bürozeiten” einzuhalten. Klingt erstmal unflexibel, aber ist ungemein hilfreich. Aufstehen, Duschen, Frühstücken und sich anziehen und es kann los gehen – work is still work – auch remote.
Summa Summarum: It’s worth it!
Was soll ich sagen – ich würde es jederzeit wieder genauso machen! Die Zeit in Portugal hat mich viel über andere Kulturen und Lebensweisen, aber auch über mich selbst gelehrt. Auch im Arbeitskontext war es spannend für mich, mich selbst zu organisieren und Verantwortung für reibungslose Abläufe zu übernehmen. Soft Skills quasi – now we’re talking! 😉
Neue Erfahrungen und ein paar Steps aus der Komfortzone vergrößern den Horizont und lassen uns am Ende des Tages unser Potenzial besser ausschöpfen – win win also! 🙂
Dankbar für diese Chance freue ich mich schon wieder auf’s nach Hause kommen nach Salzburg aber (Achtung Kitsch!) ein Teil meines Herzens werde ich wohl in Lissabon zurücklassen müssen…
Danke, dass Ihr in den letzten Monaten dabei wart, um meine Reise mitzuverfolgen und mehr zu den Themen Remote-Arbeit, Kommunikation, Social Media und Pressearbeit zu erfahren. Wenn noch Fragen zu meiner #remotearbeit offen geblieben sind, dann immer her damit! Schreibt uns unter empfang@life-like.at und ich versuche, alles zu beantworten! Besucht uns auch auf Instagram! Living the Lisbon Way of Life (Like) – It was a blast! 🙂